Kreideküste

Insel Rügen: Jasmund

Der markanteste Teil Jasmunds ist die Kreideküste mit dem 30 ha großen Nationalpark Jasmund. Schöne Schachtelhalme, Orchideen und Leberblümchen an kleinen Waldbächen lassen die Stubnitz zu einem einmaligen Erlebnis werden. Man kann von Sassnitz die 8 km bis zum 117 m hohen Königsstuhl (als höchste Erhebung an der Küste) am Strand entlang oder über den Hochuferweg wandern. Das grün-blaue Wasser der Ostsee ist in der Uferregion milchig-trüb, da durch Regen und Sturm enorme Kreideabbrüche und Auswaschungen ins Meer stürzen.

Vom Parkplatz (Wedding) im Norden von Sassnitz gibt es einen Abstieg zur Kreideküste. Einen weiteren Abstieg gibt es an der ehem. Waldhalle (heute Otto-Haus) direkt an den Wissower Klinken. Der Hauptparkplatz befindet sich am Ortsrand von Hagen. Sassnitzer Fischkutter fahren mit Urlaubern, die das Panorama vom Meer aus sehen möchten, die Kreideküste entlang. Ein liebevoll gestaltetes Hafenmuseum und die längste Außenmole Europas (1.450 m) sind in der Hafenstadt sehenswert.
Lietzow, im Südwesten Jasmunds gelegen, bietet Strände, einen herrlichen Buchenwald, in dem im Frühjahr Anemonen blühen, eine urige Steilküste und malerische Sonnenuntergänge. Nicht weit entfernt liegt der Hexenwald, eine Ansiedlung uriger Krüppelbuchen. Auf der Route nach Glowe (10 km Sandstrand) kommen wir durch Bobbin zum Schloß Spyker. Dieser in dunklem Rot gehaltene Bau aus dem Jahre 1650 war einst schwedischer Besitz und ist heute ein gehobenes Hotel. Im Norden - am Steilufer - liegt Lohme mit seinem geschützten Seglerhafen und ganz in seiner Nähe der Findling Schwanenstein.


Moor in der Stubnitz